Auf zur zweiten Etappe meines Jacobsweg-Intermezzos. Startpunkt ist St. Anna in Schondorf, dort wo ich zwei Tage zuvor am Ende meiner Wanderung angekommen bin.
Ich muss dazu aus Unter- nach Oberschondorf aufsteigen 🙂 Dort angekommen, führt mich die St. Anna Straße aus Schondorf hinaus und an den Ammersee-Höhenweg. Dieses Schild begleitet mich nun die nächsten Stunden.
Ein Blick zum nahegelegenen Hechenwang mit seiner markanten Kirchturmspitze.
Der Ammersee-Höhenweg ist ein wunderschöner Spazierweg, den man natürlich auch in kürzeren Etappen erwandern kann. Man erlebt viel einheimische Fauna und Flora und ist die meiste Zeit allein unterwegs. Ich traf nur wenige andere Wanderer, dafür einige Reiter und viele Mountainbiker, die so schnell an mir vorbeipreschten, dass die davon bestimmt nichts mitbekommen haben:
Ein Mofa-Wochenendausflug; das müssen so ca. 20 Fahrer gewesen sein, alle im gleichen Outfit – sehr lustig
Hinter Achselschwang komme ich auf die alte Römerstraße, wie bereits erwähnt, die frühere Verbindung zwischen Augsburg und Brenner.
Mal eine ungewöhnliche Kruzifix-Ausführung:
Der Weg führt nun einige Kilometer durch den Wald, was bei den heutigen Temperaturen eine wahre Wohltat ist. Es ist dort herrlich kühl und die Luft ist erfüllt von Vogelgezwitscher und wunderbaren Frühlingsdüften. Nahe Gut Hübschenried komme ich wieder auf Wiesengelände und treffe meine Lieblingstiere, die dem Ort den Namen zu geben scheinen 😉
Kurze Zeit später finde ich den idealen Ort zum Pause machen – ein Hochstand.
Nun geht es weiter nach Gut Engenried, von wo aus der Weg im Wald abwärts Richtung Ammersee führt, bis ich bei Bierdorf wieder herauskomme. Man beachte das Schild auf dem nächsten Bild…
In Bierdorf geht die Originalroute nun rechts weiter über St. Alban nach Diessen. Nachdem ich den Weg aber von einer anderen Tour bereits kenne, kürze ich nach Riederau ab, von wo mich die Regionalbahn nach insgesamt vier Stunden und 20 km wieder zurück nach Schondorf bringt.