Irland – Ever heard of Hurley?

Raus aus dem Schottenrock, ab ins Hurley-Land. Hurley? Noch nie gehört. Sollte man aber. Es ist DER Nationalsport Irlands. Und der Zufall wollte es, dass wir unsere erste Nacht in Irland in Kilkenny verbrachten – Teilnehmer des Saisonfinales im Hurley am folgenden Tag. Dementsprechend war ganz Kilkenny in Schwarz-Gelb getränkt, den Mannschaftsfarben.

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Wer neugierig geworden ist, befragt am Besten mal Tante Google. Für mich ist das eine Mischung aus Football, Hockey, Handball und Baseball.

So, also Kilkenny. Bekannt für leckeres Bier und jede Menge Kneipen, die selbiges ausschenken. Standesgemäß verbrachten wir unsere Nacht dann auch über einem Pub. Wir mussten also einfach nur die Treppe rauf, was schon schwer genug war, denn das Bier ist wirklich lecker….:-)

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Am nächsten Morgen dann mit flauem Magen ein wenig Kultur. Und auch davon hat der Ort einiges. Jede Menge historische Gebäude; Schlösser und Kirchen an jeder Ecke. Schwer zu sagen, ob es mehr Kneipen oder Kirchen gibt! In jedem Fall eine Reise wert, auch wenn sie das Finale verloren haben. 🙁

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Gegen Mittag ging es dann auch schon weiter nach Cork. Leider war das Wetter recht nass, und offen gestanden ist Cork auch nicht unbedingt eine sehr schöne Stadt, daher haben wir uns auch nicht wirklich intensiv umgesehen.

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Ein kleiner Spaziergang nach Downtown zum Abendessen und obligatorischen Pub-Besuch war alles, allerdings mit sehr genialer Live-Musik. Ein erster Vorgeschmack auf das, was uns später in Dublin erwarten sollte. Das können die Iren echt gut!

Dementsprechend sind wir am nächsten Tag recht zeitig aufgebrochen, um zu den Cliffs of Moher zu kommen. Ein absolutes Muss für jeden Irland-Besucher. Wie man auf den Bildern aber sehen kann, sieht man nichts. Keine atemberaubenden Klippen. Suppe soweit das Auge reicht. Auch nach zwei Stunden in Tourist-Shops, Museum und Resto Rumdrücken wurde es nicht besser und wir sind leicht gefrustet weitergefahren.

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Weiter ging es nach Limerick, ein erster Blick auf den Shannon. Auch ein sehr hübsches Städtchen mit beeindruckender Burg, die ein sehr gutes Multimedia-Angebot zur Irländisch-Britischen Geschichte zu bieten hat. Zur Kneipenszene kann ich leider nichts sagen, ich musste krankheitsbedingt eine Pause einlegen (nein, kein Kater!). Trotzdem hier ein paar Impressionen vom Tage.
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Nachdem das mit den Klippen nicht so hingehauen hat, haben wir es mal mit Strand probiert – mit deutlich mehr Glück. Wir machten einen traumhaften Strandspaziergang, ja auch das hat Irland zu bieten.

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Ein Herzstein und die ein oder andere Muschel wanderte in die Jackentasche.

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Weiter ging es nach Galway, die letzte Station vor Dublin. Ehrlich, nichts interessantes zu besichtigen, aber eine sensationelle Kneipenszene. Das hat das Städtchen dem Regen Studentenvölkchen zu verdanken. Viel gute Musik, einheimisches Bier (Galway Hooker, lecker!) und jede Menge hübsche kleine Kneipen. Wer das mag, muss da hin. Ist auch deutlich günstiger als Dublin.

So, aber nun zur Hauptstadt. Das Beste kommt zum Schluss; zwei Nächte, bevor es nach Hause geht.

Erste Station war das Trinity College, Long Room. Ich war noch nie in so einer riesigen Bibliothek. Es hat mir schier den Atem geraubt und ich musste tatsächlich ein Tränchen wegdrücken. Ich würde mich da glatt mal einsperren lassen.

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Wenn man nur kurze Zeit in einer großen Stadt zur Verfügung hat, macht man am Besten eine Stadtrundfahrt. Da sieht man am meisten. Am nächsten Tag buchten wir also einen dieser Hop On Hop Off Busse und haben die Tour gleich zweimal gemacht, um auch wirklich alles mitzubekommen.

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Ein berühmtes Kind Irlands – Oscar Wilde

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Alle öffentlichen Beschriftungen gibt es in zwei Sprachen, Englisch und Gälisch.

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Die Five Penny Bridge. Es kostete früher 5 Pennies, um über die Brücke zu gelangen. Heute ist das natürlich kostenlos.

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Unsere beiden Abende haben wir natürlich im Temple District, benannt nach der berühmten Temple Bar, verbracht. Hier tobt echt der Bär, egal welcher Wochentag. Natürlich jede Menge Touristen, aber auch viele einheimische, vor allem Studenten, findet man in den Kneipen. Die Musik und damit die Stimmung ist in jeder Bar genial. Leider nix für den schmalen Geldbeutel. Mein teuerstes Pint (0,5683 Liter) hat 7,25€ gekostet. Da ist die Wies’n Mass ja noch preisgünstig, die Musik ist in Dublin aber deutlich besser 🙂

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Trotzdem, Dublin ist klasse. Kultur am Tage und Spaß am Abend. In jedem Fall eine Reise wert. See ya!


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