Beim handelsüblichen Brühenpulver ist mir nie so ganz klar, was da eigentlich alles drin ist. Selbst bei Bioqualität bin ich bei dem intensiven Geschmack immer an irgendwelche „E-“ Zusatzstoffe erinnert. Eine Alternative dazu hatte ich aber bisher nicht gefunden.
Letztes Jahr habe ich dann in einem Veggie-Kochkurs das nachfolgend beschriebene Rezept kennengelernt. Mein Denkfehler war, dass ich nach einer Alternative in Pulverform gesucht hatte. Es geht aber auch anders.
Basis meiner Gemüsebrühe ist das Gemüse, dass man normalerweise auch für das frische Kochen einer Brühe verwendet, also Karotten, Sellerie, Lauch. Grundsätzlich ist jegliches Wurzelgemüse, wie auch Pastinake und Petersilienwurzel, sowie Zwiebel, möglich. Zusätzlich wandern dann noch Kräuter nach Gusto mit dazu. Ich habe Estragon, Thymian und Rosmarin ausgewählt.
Das wird dann alles so klein geschnippelt, dass der Mixer das Gemüse leicht zerkleinern kann.
Jetzt kommt Salz im Verhältnis 1 (Salz) zu 7 (Gemüse) dazu und wird ordentlich untergerührt. Danach in Gläser abfüllen und kühl dunkel lagern. Laut Rezept ist die Paste ein Jahr haltbar. Nach meinen Fermentations-Erfahrungen halte ich das für sehr realistisch.
Für 1/4 Liter Gemüsebrühe benötigt man einen gehäuften Teelöffel der Paste. Ich nutze es bereits seit einer Woche in Gemüsepfannen und bin über den frischen Geschmack ganz begeistert.
Cool – das probiere ich mal für’s Risotto! 🙂 Danke für den Tip! Bussi