Es treibt mich um, mein Wollen. Heute hat es mich mitten in der Nacht aus dem Bett getrieben. Meine Gedanken kreisen darum, wie ich mal wieder alle um mich herum glücklich machen kann. Ganz selbstlos, ohne Eigennutz, ich an letzter Stelle. Nun lese ich also meine „Wollen“ Einträge und frage mich „was will ich?“.
Warum gebe ich mir z. B. solche Mühe, anderen Menschen mit meinen Geschenken eine Freude zu machen? Warum stelle ich mich den ganzen Sonntag in die Küche und backe Gutschein-Kekse für meine Kollegen, wo andere vielleicht nur zu einem schnell ausgedruckten Papier-Gutschein gegriffen hätten, wenn überhaupt? Warum ist mir so daran gelegen, dass andere sich mit mir gut fühlen?
Ich kenne die Antwort längst. Weil diese Menschen mir etwas zurückgeben, was mich motiviert, zufrieden macht und weitermachen lässt. Dankbarkeit, Unterstützung, Wertschätzung, vielleicht sogar Liebe. Und daher ist es gut so. Ich akzeptiere, dass ich so gestrickt bin. Und ärgere mich nicht mehr, dass es so viele andere nicht sind. Vielleicht bin ich damit sogar ein Vorbild für andere, wer weiß. Fühlt sich gut an. Vorbild sein? Will ich.
Also, liebe Ritardonna, mit diesem Post bist Du auf jeden Fall mein Vorbild! Ich freue mich sehr über diese tolle Einstellung und diese guten Gedanken. Alles Liebe!