Ich will – den Start vorbereiten (Teil 6)

Zugegebenermaßen war ich von der Dicke des sechsten Arbeitsbuchs beeindruckt. Ganze 13 Seiten und damit doppelt so dick wie die bisherigen. Gott sei Dank hat sich herausgestellt, dass ich das meiste an Aufgaben durch mein bereits bestehendes Gewerbe abgedeckt habe Soooooo viel ist also gar nicht mehr zu bedenken – erstmal….

Das heutige Arbeitsbuch beschreibt eine Liste von Dingen, die ich evtl. zum Starten meiner Geschäftsidee benötige. Los geht es mit der Frage, ob ich einen Namen für mein neues Baby brauche und eine Rechtsform. Letzteres habe ich durch mein Nebengewerbe ja bereits erledigt – Haken! Einen Produktnamen sollte ich mir aber in der Tat schon für den Prototypen überlegen. Wie wäre es mit „S-low Carb“ Brotbackmischung? Hätte zum einen die Verbindung zur Verlangsamung bzw. ritardo, zum anderen könnte man es auch mit langsamen Kohlehydraten in Verbindung bringen. Das kommt in jedem Fall auf die ToDo Liste.

Als nächstes wird nach der Notwendigkeit eines Logos gefragt. Auch daran kann ich durch meine Firma einen Haken setzen – perfekt. Genauso bei der Frage nach einer Website, Visitenkarten und notwendiger Social-Media Präsenz. Bei letzterem muss ich allerdings nochmal ein wenig über Twitter und PInterest nachdenken. Da gibt es mich nämlich noch nicht.

Als nächstes geht es um Fotos. Was brauche ich da? Fotos von mir gibt es bereits, das spätere Produkt inklusive der Zutaten muss ich allerdings für das Protoyping fotografieren. Das mache ich zunächst selbst, hab ich mir doch extra eine Hohlkehle für solche Anlässe gekauft! Außerdem würde ich gerne ein Video aufnehmen, das mich beim Verarbeiten meiner Brotbackmischung zeigt. Frei nach Jean Pütz „Ich hab da mal was vorbereitet!“

Nächste Frage – brauche ich einen Flyer? Hm. Ich könnte mir vorstellen, Flyer in Geschäften, Sportstätten und Ernährungsberatern auszulegen, als Zusatzinformation zum Produkt. Hier werde ich, ähnlich wie beim Öl auch, selbst einen Text entwerfen und erstmal eine low-cost Variante erstellen. Evtl. ist eine Hochglanzbroschüre aber was für später.

Nun die Frage nach notwendigen Räumlichkeiten. Für das Prototyping sicher nicht. Für die Produktherstellung und Lagerung später aber ganz sicher. Ich möchte nicht mehr – wie jetzt mit der ersten Charge meines Öls – selbst das Produkt abfüllen. Somit stellt sich also genau genommen nicht die Frage nach den Räumlichkeiten, sondern nach den geeigneten Lieferanten und Lagerräumen.

Brauche ich darüber hinaus irgendein neues Equipment? Eigentlich nicht. Das Prototyping bekomme ich mit meinen Küchenmaschinen hin, den Rest erledigen hoffentlich später die Dienstleister.

Was noch? Es stellt sich die Frage nach notwendigen Versicherungen. In der Tat bin ich gerade bzgl. einer Firmenhaftpflicht aktiv. Die brauche ich bestimmt. Ob sonst noch was notwendig ist, keine Ahnung. Hier habe ich definitiv noch was zu tun.

Da ist doch noch eine schöne Liste an Aufgaben zusammengekommen. Und was mir auf der Liste noch fehlt – wie finanziere ich das ganze?

Fazit – was zu tun ist (mit persönlicher Priorisierung): Die Punkte 1 – 4 sind für mich für das Prototyping relevant, der Rest erst für das endgültige Produkt.

  • Produktnamen finden (3)
  • Twitter und PInterest Präsenz prüfen (9)
  • Produktfotos machen (4)
  • Backvideo drehen (7)
  • Flyertext erstellen (8)
  • Lieferanten für Inhalt und Verpackung finden (5)
  • Lagerräume eruieren (6)
  • Notwendige Versicherungen prüfen (1)
  • Finanzierung sicherstellen (2)

Und nun noch ein klitzekleiner Blick in das nächste Arbeitsbuch: „Go and Do“ – konkrete Zeitplanung der einzelnen Schritte….das überlege ich mit morgen 🙂

 


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