Diese Woche habe ich mich auf den unterschiedlichen Crowdfunding Plattformen herumgetrieben. Es gab dazu auch ein paar Anregungen aus meiner treuen Leserschaft, vielen Dank dafür! Hier mein Fazit dazu:
Als für mich ungeeignet haben sich folgende Plattformen herausgestellt
- www.dreamojo.com – da streikt mein Bauchgefühl. Ich habe auf der Seite nichts dazu gefunden, wie viele Projekte die schon gemacht und wie viel sie eingesammelt haben. Ich möchte ja schon gesehen werden mit meinem Projekt.
- www.viele-schaffen-mehr.de – so wie ich das sehe, passiert das Crowdfunding in den regionalen Standorten der VR Bank. Für die Region Landsberg habe ich nichts online gefunden. Und letztendlich will ich ja kein Geld von der Bank, sondern von meiner Idee begeisterten Unterstützern. Passt mir irgendwie nicht.
- www.youcan2.de – die Projekte, die dort momentan laufen, haben fast alle noch kein Geld gesammelt bekommen. Das überzeugt mich nicht gerade. Bauch sagt nein.
- www.100-days.net – Hat sich als Schweizer Plattform mit Schweizer Projekte herausgestellt, ist also nix für mich.
- www.newniq.com – Kostet was. Und ist als Zielgruppe eher im Design unterwegs.
Bei www.kickstarter.com handelt es sich um eine internationale Plattform. Die meisten Projekte sind daher auch in englischer Sprache, auch die deutschen. Andererseits gibt es dort schon recht viele deutsche Projekte, über tausend.
www.startnext.de ist die größte Plattform in Deutschland mit über 2800 Projekten und einer Erfolgsquote von 59%. Macht einen sehr professionellen Eindruck und kostet nix. Hat man Erfolg, spendet man einfach was. Ein Bekannter in München hat darüber ein Projekt erfolgreich finanziert. Das gibt mir ein gutes Gefühl.
Und als letztes noch www.visionbakery.com, ihres Zeichens die zweitgrößte Plattform in Deutschland. Sieht auch sehr gut aus, schlagen aber auf das zu sammelnde Geld mal entspannte 11,9 % als deren Finanzierung oben drauf. Das gefällt mir nicht.
Wenn ich mich also zwischen den letzten drei entscheiden muss, dann nehme ich www.startnext.de, wegen der persönlich positiven Erfahrung.
Einen Account habe ich mir dort schon mal eingerichtet. Damit befinde ich mich nun in der Entwurfsphase. Was brauche ich jetzt?
Um ein Projekt zu starten, muss ich folgendes angeben:
Worum geht es in diesem Projekt?
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?
Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?
Wer steht hinter dem Projekt?
Hm, wie viel Geld möchte ich denn eigentlich einsammeln und wofür verwende ich es? Wie bei jedem guten Projekt also erstmal das Projektziel definieren und zusammenstellen, welche Ressourcen man braucht. Das war früher mal mein täglich Brot als Projektmanager, sollte ich also hinbekommen. Und parallel wird gebacken was das Zeug hält. Denn ohne gutes Rezept brauche ich gar nicht an den Start gehen.
Ach ja, und schaut Euch mal diesen Startup an….. www.nearbees.de…