…ich wollte also wissen, was ich da eigentlich in Händen hielt. Ist das ein „gutes“ Olivenöl? Lohnt sich der Vertrieb in Deutschland? Es ist ja nicht so, dass es hier nicht Unmengen an wirklich guten Olivenölen zu kaufen gäbe….
Es war also wieder Zeit für eine Internet-Recherche. Gibt man „Olivenöl Analyse“ in Tante google ein, kommen gleich zu Anfang die gängigen Institute Fresenius und Eurofin – sehr professionell, bekannt und etabliert, und bestimmt auch sehr teuer (Achtung, Vorurteil!). Aber das hat mich irgendwie nicht angesprochen und ich habe weitergesucht. Und jetzt kommt wieder das Gesetz der Anziehung ins Spiel, sorry, aber das zieht sich einfach durch meine letzten Monate.
Nur einige Positionen weiter unten in der Suchergebnisliste erschien ein Eintrag der Informationsgemeinschaft Olivenöl, das hat mich angesprochen. Ich fand die Inhalte der Seite ziemlich seriös und überzeugend. Und als ich am Seitenende die Adresse sah, bin ich fast vom Stuhl gefallen: Wessling ist grad mal 16 km von meinem Wohnort entfernt. Ich sah das natürlich als Zeichen und es war mir klar, dass ich nur dort den Test machen lassen wollte. Ich habe also sofort angerufen. Tage später hab ich dann auch endlich jemanden erreicht und erfahren, dass ich von beiden Sorten einen Dreiviertel Liter für eine chemische Analyse und den Paneltest benötige. Oje, woher nehmen wenn nicht stehlen? Ich hatte ja nur eine Ölsorte, und davon nicht mal einen halben Liter. Ich brauchte also Nachschub…
Sehr clever, diese Flash Gordon-artige „Fortsetzung folgt“ Stückelung. Immer aufhören, wenn’s am Spannendsten ist.