Zahnpasta selbst gemacht – Saubere Zähne auf natürliche Weise

Ich bin ein Stresspresser. Bedingt dadurch habe ich sehr empfindliche Zahnhälse und habe es sogar schon geschafft, eine Kunststofffüllung zu sprengen (call me Mastino). Daher trage ich häufig eine Schiene, damit ich merke, wenn ich presse.

Beim Zähneputzen kann es schon mal schmerzhaft werden, da die offen liegenden Zahnhälse sehr empfindlich sind. Aus diesem Grund versuche ich mein Glück jetzt mit einer selbstgemachten Zahnpasta und hoffe, dass die weniger aggressiv im Mund ist.

Seit knapp zwei Wochen verwende ich nun meine DIY-Paste und bin positiv überrascht. Nicht nur, dass ich die leckere Creme lieber essen würde, als damit zu putzen, ich habe auch ein sehr sauberes Zahngefühl. Keinerlei Belag, weder abends noch am nächsten Morgen (ich putze morgens und abends). Darüber hinaus hat sich tatsächlich auch die Empfindlichkeit ein wenig verringert. Grund genug, Euch hier mein Rezept vorzustellen.

Zutaten:
10g Heilerde
20g Natron
30g Erythrit
40g Kokosöl
einige Tropfen Pfefferminzöl
etwas Kurkuma

zutaten

Heilerde, Natron und Erythrit zusammenmischen und dann mit dem Kokosöl vermengen. Danach das Öl und Kurkuma untermischen und alles in ein kleines Gefäß füllen. Verwenden wie herkömmliche Zahncreme.
pulver

kokosoelpastekurkuma

Jetzt noch ein paar Infos zu den Zutaten aus dem Internet:

  • Heilerde: Sie beinhaltet nicht nur wichtige Mineralien, die in die Zähne eindringen und sie dadurch stärken, sondern poliert die Zähne und beseitigt dadurch oberflächliche Verfärbungen.
  • Natron: Zugegeben, im Internet wird die Verwendung bzgl. möglicher Schäden am Zahnschmelz konträr diskutiert, ich probiere es aber einfach mal aus. Denn aufgrund seiner alkalischen Eigenschaften, reduziert Natron kariesverursachende Säuren im Mund und damit auch Zahnbeläge.
  • Kokosöl: Es hat antibakterielle, antivirale, antifungale, sowie antiparasitäre Eigenschaften. Im Zusammenhang mit der Zahngesundheit steht jedoch seine antibakterielle Wirkung im Vordergrund.
  • Kurkuma: Kurkuma ist für vielerlei Heilwirkungen bekannt. In Zusammenhang mit Mundhygiene lindert Kurkuma Schwellungen im Mund- und Zahnbereich. Aber aufgepasst! Kurkuma ist ein echter Farbstoff. Einmal auf der Kleidung gehen die Flecken kaum raus.
  • Erythrit: Es ist nicht nur zahnschonend, sondern schützt auch wirksam vor Karies und Parondontitis. Die schädlichen Mikroben können sich nicht mehr an die Zähne heften und ihre Anzahl im Mund sinkt. Das Ergebnis sind kräftigere, gesündere Zähne, weniger Karies und eine verbesserte Mundhygiene.
  • Pfefferminzöl:  Da Pfefferminzöl nachweislich antibakteriell, antimikrobiell und antiseptisch wirkt, kann es helfen, schädliche Mikroorganismen im Mund zu bekämpfen, die sonst zu Karies beitragen. Darüber hinaus befreit Menthol, einer der wichtigsten aktiven Inhaltsstoffe des Pfefferminzöls, von schlechtem Atem

Bei soviel gesunden Inhaltsstoffen versteht es sich von selbst, dass man nach dem Putzen nicht ausspucken muss, sondern die Zahncreme auch noch positiv auf die Verdauung wirkt. Und wie gesagt, lecker schmeckt es darüber hinaus auch noch. 🙂

 

 

 

 


Kommentare

Zahnpasta selbst gemacht – Saubere Zähne auf natürliche Weise — 2 Kommentare

  1. Wie wäre es noch mit Salbei zusätzlich? Auch sehr gut für die Mundhygiene. Aber geschmacklich mit Kurkuma wahrscheinlich nicht kompatibel…

  2. Salbeiöl wäre eine Alternative zu Pfefferminzöl, ob das schmeckt weiß ich leider auch nicht. Kokos und Pfefferminz hat halt was „After-Eight“ mäßig leckeres. Bei Entzündungen im Mund würde ich dazu tendieren, Salbeitee zum Spülen zu verwenden.

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