Woche fünf – im Zeichen der Küche
Nachdem die schweren Möbel im neuen Heim untergebracht und IKEA geplündert war, habe ich mich am Montag Abend zum einen wieder mit dem Umzug und Auspacken von allerlei Kleinkram beschäftigt, zum anderen musste die Küche soweit aufgeräumt werden, dass am Dienstag die ersten Elektrogeräte eingestellt werden konnten. Dienstag Mittag kam dann auch mehr als pünktlich mein Kühlschrank, die Spülmaschine und die Herdplatte. Ich habe die Gelegenheit genutzt, und gleich die ersten Küchengeräte aus der alten Wohnung rübergebracht.
Am gleichen Abend ging es dann weiter mit Schrauben. Hoch- und Spülschrank mussten noch mit Innenleben ausgestattet werden. Und zumindest den Kühlschrank konnte ich schon in Betrieb nehmen.
Mittwoch Abend hat sich mein Schreiner angekündigt, um die Unterschränke schon einmal zu fixieren und alles notwendige auszumessen. Ich habe währenddessen meine Küchenregale aufgebaut und weiter eingeräumt. Schließlich musste ich am Donnerstag die Turtleboxen zurückgeben, die drei Wochen Mietzeit waren bereits um. Die Boxen haben mir wirklich sehr gute Dienste geleistet. Nix ist kaputt gegangen, keine Kisten waren gerissen und am Ende einfach wieder abgeben – fertig!
Gleich am Donnerstag wurden die fertig zugeschnittenen Arbeitsplatten installiert. Spüle und Herdplatte passen perfekt, leider ist noch nichts angeschlossen, also nur Attrappe.
Am Freitag habe ich dann höchstpersönlich die Griffe an die Türen und Schubläden gebohrt. Das war eine Geduldsprobe. Ein wenig schief ist es teilweise, aber das ist meine individuelle Note 😉
Am Samstag kamen dann Elektriker und Schreiner gemeinsam, um die Anschlüsse für Ofen, Herd und Dunstabzugshaube zu besprechen. Das wird nächste Woche Mittwoch dann alles umgesetzt.
Und ich habe mich kurzerhand entschlossen, ab Samstag im neuen Heim zu übernachten. Trotz fehlender Küche und ohne Internet (oh mein Gott!). Klamotten zusammengepackt und los.
So konnte ich mir ganz entspannt den ESC mit einem gekühlten Glas Weißwein anschauen und ins neue Bett fallen. Es ist zwar noch recht improvisiert, aber an der ein oder anderen Ecke schon gemütlich.
Und geträumt habe ich auch in der ersten Nacht. Wer kann mir bitte erklären was es bedeutet, in Strümpfen und hochhackigen Schuhen im Tiefschnee einen Berg hinunterzustapfen?
Für den Sonntag bleibt nun das Zusammenschrauben des fehlenden Hochschränkchens, das endlich beim Nachbarn abgegeben wurde, die letzten Reste aus der alten Wohnung ins neue Heim schaffen, und im neuen Heim weiter einräumen und gestalten.